Ich begrüße Sie herzlich auf meiner Seite “Über mich” und möchte Ihnen nun ein kurzes Bild über mich selbst vermitteln.
Ich halte nichts davon Ihnen aufzuzählen, was ich schon alles wo überall an Ausbildungen absolviert habe. Das entspricht leider überhaupt nicht meinem Denken.
Vielleicht genügt es zu erwähnen, dass ich noch vor gut 15 Jahren begeisterter Techniker, im Metallbereich “Maschinenbau” gewesen bin.
Zeitgleich habe ich damit begonnen diverse asiatische Kampfkünste zu praktizieren.
Durch persönliche Begegnungen mit mir persönlich ganz besonderen Menschen hat sich mein Weg dann Schritt für Schritt in Richtung der Psychologie, und später dann Psychotherapie entfaltet.
Alles bisherige hat zu einer Kernkonstanten in meinem Leben geführt: Dem Jetzt.
Was genau finde ich so besonders an diesem “Jetzt”. Nun, zum einen zeigen sich die markantesten bereits durchlebten Erfahrungen im Hier und Jetzt. Wir sind nicht zufällig diejenigen, die wir heute sind.
In meiner therapeutischen Arbeit konzentriere ich mich insbesondere auf die sogenannte Begegnung. Begegnung meint, sich als Mensch erleben zu lernen. Zu seinen Schwächen zu stehen wie ebenso zu seinen Stärken zu stehen. Ein “Ja” mit ebensolcher Überzeugung äußern zu können wie ein “Nein”.
Für mich ist die Grundhaltung des Geistes die Basis allen Seins. Meine Psychotherapie ist daher einerseits höchst individuell, aber sie orientiert sich an grundlegenden Prinzipien die für uns Menschen an höchster Bedeutung sind.
Begegnung mit dem Leben bedeutet für mich sich selbst eingebettet wahrzunehmen. Die erste und intensivste Einbettung ist der eigene Körper. In diesem Sinne spielt für mich die Körperwahrnehmung und das Körper-Gefühl eine ganz besondere Rolle im eigenen Denken. Ja, im Denken!
Wussten Sie, dass es unmöglich ist, im gleichen Moment über seine Gefühle zu sprechen/nachzudenken, und die Gefühle zu empfinden? Dieses neue Wissen gefällt mir deshalb ganz besonders gut, weil es die jahrtausende alten Lehren des Chen-Tai Chi und des Yang-Tai Chi in besonderer Weise unterstreicht.
Im Tai Chi sagen wir beispielsweise: Heilige, pflege und achte deinen Körper, und vergiss nicht, es geht niemals um den Körper. Diese, und andere Paradoxien besitzen sehr viel an heilsamen Potential, wenn man sie therapeutisch miteinander erlebbar macht. Machen Sie sich bitte keine Gedanken um das erwähnt Paradox, denn wäre es nicht paradox, wäre es nicht Tai Chi.
Diese und andere Metaphern können in die gemeinsame therapeutische Arbeit mit einfließen.
Meine therapeutische Ausrichtung nennt sich “humanistisches Psychodrama”. Wie Sie wahrscheinlich schon auf meiner Seite “Über Psychodrama” gelesen haben, geht es um sehr vielseitige und kreative Ansätze. Wenn Sie Ihre eigenen, primären Rollen kennenlernen, wie etwa “die Versorgende”, “die Helferin”, “der Missverstandene”…, so lernen sie sich selbst im therapeutischen Setting immer einen Schritt besser kennen. Dadurch lernen Sie auch ihre dahinterliegenden Bedürfnisse kennen, wie etwa die Bedürfnisse “ich will verstanden werden”, “ich will geliebt werden”, “ich will mich entfalten”. Ihre individuellen Bedürfnisse werden für Sie mehr und mehr erlebbar, verwandelbar, und damit nicht zuletzt auch genießbar!
Privat bin ich jemand, der viel Zeit mit Partnerin und Freunden verbringt. Ebenso schätze ich meine sehr unterschiedliche und liebevoll chaotische Familie zutiefst. Ich suche und schätze Herausforderungen, doch nicht um des Narzissmus wegen, sondern wegen der innewohnenden Verwandlung des Selbst.
Wie schon einer meiner Kampfkunstmeister stets zu sagen pflegte: “What depends on your own level of understanding? – Everything
So, what should flow powerful? – Right, Everything.”
Ich hoffe Ihnen ein kurzes Bild gegeben zu haben, anhand dem Sie die wesentlichen Aspekte meines Denkens und meines Seins erkennen.
Alles fließt, auch in Dir.
Liebe Grüße,
Lukas Kulterer
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